Wenn sich alles rund um die Zungenpiercing Kugel dreht…
Beim Zungenpiercing in seiner einfachsten Form befindet sich oberhalb der Zunge eine silberfarbene oder schwarze Kugel. Diese stellt den eigentlich Schmuck des Piercings dar. An das untere Ende des Barbells wird eine weitere Kugel aufgeschraubt, die als Befestigung dient. So kann das Piercing nicht herausrutschen. Wenn die Kugeln aus Titan sind, ist das eine der besten Lösungen, um Entzündungen vorzubeugen. Dem Zahnschmelz zuliebe wird allerdings zu Kugeln aus Plastik geraten, jedoch sieht Kunststoff nicht ganz so edel aus wie zum Beispiel Kugeln aus Chirurgenstahl oder anderen Metallen. Die Plastik-Kugeln sollten aber fest genug sein, um nicht schon beim Aufschrauben zu zerbrechen oder Risse zu bekommen. Schnell ist diese sonst verschluckt – es wäre schade drum.
Doch es müssen nicht immer einfach nur Kugeln sein – anstelle dessen sind beispielsweise Stecker als Würfel-Form, sogenannte Blumen, auch Zungenufo genannt (mehrere kleine Kugeln umgingen die große mittlere Kugel), innovative Flat-Balls (Plättchen) mit den unterschiedlichsten Motiven, Sterne, sogar Sternzeichen oder Herzen sehr beliebt.
Das großzügige Angebot in einschlägigen Geschäften oder im Internet ist regelrecht unbegrenzt, sodass die richtige Entscheidung nicht ganz so einfach ist. Wo die Nachfrage da ist, findet sich auch eine dementsprechende Auswahl. Welches sieht am besten aus? Welches ist am wenigsten gefährlich für den Mundraum? Jeder Piercinggeschmückte sollte selbst einschätzen können, wieviel im seine Gesundheit und vor allem die der Zähne wert ist und wählt sicher sein perfektes Modell gut aus.